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Neuer Frühjahrshonig 2023

Der frische Honig ist da! Trotz nassem Frühjahr haben die Bienen fleißig gesammelt und die Imker den Honig geschleudert, fein cremig gerührt und abgefüllt. Er ist schön fruchtig-aromatisch geworden und steht jetzt für alle Schleckermäuler zur Verfügung.

Eine neue Königin für das Volk!

Die Königin eines Bienenvolkes kann etwa 3 Jahre leben! Wenn das Bienenvolk merkt, dass ihre Königin schwach wird, fangen sie an, eine neue Königin zu ziehen. Im Prinzip ist es genau so ein Ei, aus dem auch eine Biene werden würde. Nur dass die Larve mit einem speziellen Saft gefüttert wird, dem Gelée Royal. Nachdem die Königin größer wird als normale Bienen, wird auch die Zelle lang ausgezogen, damit die neue Lady genug Platz hat. Bevor die neue Bienenkönigin schlüpft, entledigt sich das Volk der alten Königin.

Es werden aber auch neue Königinnen gezogen, um das Volk zu teilen und sich zu vermehren. Dann zieht die alte Königin mit einem Teil des Volkes aus, sie schwärmt. Wenn wir nicht ständig unseren Schwärmen hinterherrennen und auf Bäume klettern wollen, versuchen wir das zu vermeiden, indem wir das Volk selber rechtzeitig teilen.

Frische Waben für den Altusrieder Frühjahrshonig

Auch wenn die Sonne in diesem Frühjahr nicht so recht in Schwung kommen will, bauen die Bienen schon fleißig frische Waben, um den Nektar von Frühblühern, Löwenzahn und Obstbäumen in jeder sonnigen Stunde sammeln zu können.

An sonnigen Tagen riecht es rund um die Bienenstöcke nach Nektar und Wachs. Kaum zu glauben, wie intensiv dieser Geruch ist! Wir sind gespannt, wie das Honigjahr 2023 ausfallen wird!

Überwintern von Honigbienen – friedliches Summen im Stock

Es ist kalt und grau, für die Insekten gibt es keinen Nektar mehr zu sammeln. Nur ganz wenige Insekten überwintern als ganzes Volk, so wie es die Honigbiene macht. Es sind jetzt zwar viel weniger Bienen in einem Volk als im Sommer, etwa 10.000 und natürlich die Königin, aber diese verbringen die kalte Zeit eng zusammengekuschelt in einer „Traube“ auf ihren Waben. Immer, wenn es den äußeren Bienen zu kalt wird, kriechen sie ins innere der Traube zum Aufwärmen. Hier liegt die Temperatur bei 25 Grad.

Nebenbei wird an den eingelagerten Wintervorräten, dem Honig und Zuckersirup, genascht. Etwa 1 kg Futter braucht das Volk im Winter pro Monat. Sobald die Bienen wieder Brut haben, heizen sie ihre Traube auf 36 Grad auf, dann sind auch mal schnell 3 kg pro Monat gefuttert.

Ab und zu legen wir im Winter das Ohr an die Bienenstöcke. Das friedliche Summen sagt uns, dass alles in Ordnung ist.

Bienenjahr neigt sich dem Ende zu

Das Bienenjahr neigt sich langsam dem Ende zu. Nach dem Abschleudern des Sommerhonigs stehen jetzt noch die Entmilbung und Einfütterung an. Die Varroamilbe ist ein eingeschleppter Parasit, der leider inzwischen bei jedem Bienenvolk zu finden. Wir müssen diese vor dem Winter weitestgehend aus den Völkern bekommen, damit sie gesund ins neue Jahr starten können.

Für unsere 18 Völker haben wir über 300 kg Futtersirup gekauft, den sie nun nach und nach in die Waben als Vorrat einlagern werden. Je nach Größe braucht ein Volk 15-20 kg Futter, um die Zeit bis zur ersten größeren Blüte im Frühjahr, meist die Löwenzahnblüte, überstehen zu können.

Frischer Sommerhonig

Heute haben wir den Sommerhonig geschleudert. Er schmeckt sehr fruchtig. Sobald er cremig gerührt und in Gläser abgefüllt ist, steht er für die Honig-Schleckermäuler bereit.