Dieses Jahr hat der Wald in Süddeutschland eine ganz besondere Delikatesse hervorgebracht: den Melezitose-Wandhonig. Was sich ein bisschen wie eine Krankheit anhört, ist der Honigtau der Fichtenrindenläuse, die sich in diesem feuchten Jahr besonders gut vermehrt haben. Die Bienen sammeln den Honigtau in Massen, sodass sich die Honigräume innerhalb weniger Tage füllen und kaum noch anzuheben sind.

Was erst mal schön klingt, wird zu einer aufwändigen Arbeit für Imker und Bienen. Der Melezitose-Honig wird nämlich innerhalb weniger Tage in den Waben fest und lässt sich nicht mehr schleudern. Mit ein paar Tricks und viel Mühe können wir unsere Bienen überreden, diesen festen Honig nochmals in neue Waben einzutragen. Durch die erneute Bearbeitung und das Hinzufügen von Enzymen ist der Honig nun schleuderfähig.

Melezitose-Honig ist eine Rarität des Waldhonigs. Beim Abfüllen in die Gläser sieht er aus wie flüssiges Karamel. Er schmeckt leicht malzig mit fruchtigen Komponenten, süß und doch leicht herb, intensiv und spannend.

Der flüssige Waldhonig ist dunkel. Ich verwende ihn gerne für Salatdressings, Müsli oder Nachspeisen mit Früchten und Joghurt

Wir haben den Melezitose-Waldhonig flüssig und cremig gerührt. Flüssig eignet er sich perfekt für Salatdressings und Chutneys, cremig ist er ein Genuss auf der Frühstückssemmel. Testen Sie ihn!

Der cremige Honig ist karamellfarben und lässt sich wunderbar dick auf das Brot oder die Semmel auftragen.