Schlagwort: Honig

„Prämierter Honig“ in Spitzenqualität

Die Honigprämierung in Bayern prämiert jedes Jahr die besten Honige. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden Honige von Imkern aus ganz Bayern eingereicht und von einer Fachjury bewertet. Die Teilnahme an der Prämierung ist für alle Imkerinnen und Imker in Bayern möglich, unabhängig von ihrer Größe oder Erfahrung.

Die Qualität der eingereichten Honige ist immer auf einem sehr hohen Niveau, was zeigt, dass die bayerischen Imkerinnen und Imker über ein großes Know-how und Engagement verfügen. Die prämierten Honige zeichnen sich durch ihre hohe Qualität, Reinheit und Vielfalt aus.

Wir freuen uns, dass unser Sommerhonig mit der silbernen Medaille ausgezeichnet wurde. Und das ganz besonders nach der mühevollen Ernte des Waldhonigs. Vielen Dank, Ihr fleißigen Bienchen, für Eure wertvolle Arbeit!

Der Wald honigt

Dieses Jahr hat der Wald in Süddeutschland eine ganz besondere Delikatesse hervorgebracht: den Melezitose-Wandhonig. Was sich ein bisschen wie eine Krankheit anhört, ist der Honigtau der Fichtenrindenläuse, die sich in diesem feuchten Jahr besonders gut vermehrt haben. Die Bienen sammeln den Honigtau in Massen, sodass sich die Honigräume innerhalb weniger Tage füllen und kaum noch anzuheben sind.

Was erst mal schön klingt, wird zu einer aufwändigen Arbeit für Imker und Bienen. Der Melezitose-Honig wird nämlich innerhalb weniger Tage in den Waben fest und lässt sich nicht mehr schleudern. Mit ein paar Tricks und viel Mühe können wir unsere Bienen überreden, diesen festen Honig nochmals in neue Waben einzutragen. Durch die erneute Bearbeitung und das Hinzufügen von Enzymen ist der Honig nun schleuderfähig.

Melezitose-Honig ist eine Rarität des Waldhonigs. Beim Abfüllen in die Gläser sieht er aus wie flüssiges Karamel. Er schmeckt leicht malzig mit fruchtigen Komponenten, süß und doch leicht herb, intensiv und spannend.

Der flüssige Waldhonig ist dunkel. Ich verwende ihn gerne für Salatdressings, Müsli oder Nachspeisen mit Früchten und Joghurt

Wir haben den Melezitose-Waldhonig flüssig und cremig gerührt. Flüssig eignet er sich perfekt für Salatdressings und Chutneys, cremig ist er ein Genuss auf der Frühstückssemmel. Testen Sie ihn!

Der cremige Honig ist karamellfarben und lässt sich wunderbar dick auf das Brot oder die Semmel auftragen.

Schwarmreiches Jahr 2024

Dieses Jahr startet sehr früh für die Bienen. Im März ist es schon warm und der Löwenzahl blüht. Die Bienen sammeln eifrig Nektar, bis Mitte April der Winter mit 2 Wochen Kälte und sogar Schnee zurückkommt.

In ihr Haus verbannt, haben die Bienen genug Zeit, sich auf dem ersten frischen Honig dumme Gedanken zu machen. Kaum gibt es Ende April den ersten warmen Tag, schwärmen unsere Völker an allen Ecken und Enden. Aber nachdem wir gute Nachbarn haben, die immer Alarm schlagen, konnten wir alle Schwärme wieder einfangen.

Heute ziehen unsere Bienen in Nachbars Vogelhäuschen ein. Das Tiny House scheint aber aus allen Nähten zu platzen, der Schwarm belegt den ganzen Apfelbaum.

Frische Waben für den Altusrieder Frühjahrshonig

Auch wenn die Sonne in diesem Frühjahr nicht so recht in Schwung kommen will, bauen die Bienen schon fleißig frische Waben, um den Nektar von Frühblühern, Löwenzahn und Obstbäumen in jeder sonnigen Stunde sammeln zu können.

An sonnigen Tagen riecht es rund um die Bienenstöcke nach Nektar und Wachs. Kaum zu glauben, wie intensiv dieser Geruch ist! Wir sind gespannt, wie das Honigjahr 2023 ausfallen wird!

Überwintern von Honigbienen – friedliches Summen im Stock

Es ist kalt und grau, für die Insekten gibt es keinen Nektar mehr zu sammeln. Nur ganz wenige Insekten überwintern als ganzes Volk, so wie es die Honigbiene macht. Es sind jetzt zwar viel weniger Bienen in einem Volk als im Sommer, etwa 10.000 und natürlich die Königin, aber diese verbringen die kalte Zeit eng zusammengekuschelt in einer „Traube“ auf ihren Waben. Immer, wenn es den äußeren Bienen zu kalt wird, kriechen sie ins innere der Traube zum Aufwärmen. Hier liegt die Temperatur bei 25 Grad.

Nebenbei wird an den eingelagerten Wintervorräten, dem Honig und Zuckersirup, genascht. Etwa 1 kg Futter braucht das Volk im Winter pro Monat. Sobald die Bienen wieder Brut haben, heizen sie ihre Traube auf 36 Grad auf, dann sind auch mal schnell 3 kg pro Monat gefuttert.

Ab und zu legen wir im Winter das Ohr an die Bienenstöcke. Das friedliche Summen sagt uns, dass alles in Ordnung ist.